Radsportfreunde Phoenix auf dem Ahr-Radweg

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Die „Genußradler“ des RSF Phoenix (das sind ‚die‘, die beim Radeln auch genießen und nicht nur Tempo machen bzw. km schrubben) haben am 1. und 2. Juli eine Radtour auf dem Ahr-Radweg unternommen.
Los ging es am 1.7., 10 Uhr, mit den Autos nach Blankenheim; hier parkten wir auf dem öffentlichen und kostenfreien Parkplatz unmittelbar am Radweg. Blankenheim liegt auf ca. 470 m, unsere Zielankunft in Remagen bei ca. 60 Höhen-Meter.
Gegen 12.30 Uhr starteten wir auf dem gut ausgebauten früheren Bahndamm bis nach Altenahr.
Bei schönem Wetter und idealen Temperaturen kamen wir an unserer ersten Station nach 53 km an der Jugendherberge in Altenahr an. Die JHB am Waldesrand ließ keine Wünsche offen; das Zentrum von Altenahr ist in 15 Min. fußläufig zu erreichen.
Nach der Anmeldung wurden die Zimmer belegt und die Betten hergerichtet. Es zeigte sich, dass vor Jahrzehnten bei der Bundeswehr zwar Bettenbauen gelernt wurde, was aber keine Gewähr dafür ist, dass es auch heute noch klappen muss. Bei einigen waren die „Tricks“ passé. Aber wir wären keine Freunde, wenn wir uns nicht mit Rat und Tat zur Seite gestanden hätten.
Nach einer erfrischenden Dusche ging’s ins Städtchen. Hier saßen wir gemütlich auf der Sonnenterrasse zusammen, bei feinen Speisen und Getränken. Es wurde viel gefachsimpelt, beobachtet und gelacht; ganz nebenbei wurden verlorene Kenntnisse über das Handling von Kompass und Rad-/Wanderkarte aufgefrischt.
Nach Rückkehr in der JHB sahen wir noch, mit Getränken aus dem Bistro der JHB versorgt, im Fernsehen ein EM-Fußballspiel.
Nach einem üppigen Frühstück starteten wir am 2.7. auf dem Ahr-Radweg nach Remagen, unserem zweiten und letztem Etappenziel. Die 33 km, teils durch Weinanbaugebiete, gehörten zu den schönsten und idyllischsten auf dem Radweg.

Unsere erste Anlaufstation in Remagen waren die die Überreste der sog. „Brücke von Remagen“, die am 17.3.1943 von den Alliierten zerstört wurde.
Unsere zweite Anlaufstation war eine Metzgerei, in der wir uns mit allem Nötigen eindeckten. Nächstes Ziel war dann der Bahnhof. Hier nahmen wir um 13.11 Uhr den Zug auf der Ahrtalstrecke bis zur Endstation Ahrbrück.
Gegen 14 Uhr kamen wir hier an. Von Ahrbrück bis Blankenheim verkehren keine Rad-Busse, die Bahnstrecke endet hier; deshalb mussten wir wieder auf die Räder und die 53 km nach Blankenheim zurückfahren.
Wir verzichteten auf die Möglichkeit der Zugverbindung von Remagen über Köln nach Blankenheim; wir hätten einmal umsteigen müssen und wären knapp 3 Stunden mit dem Zug unterwegs gewesen.
Diese Rückfahrt mit dem Rad von Ahrbrück nach Blankenheim hatte es aber in sich, abgesehen davon, dass wir in einen Regenschauer gerieten, war die Strecke durch unzählige kurze Anstiege sehr kräfteaufreibend.
Gegen 17 Uhr kamen wir alle gesund und – mehr oder weniger – munter an unseren Autos an. Nachdem die Räder aufgeladen waren, belohnten wir uns vor der Heimfahrt u.a. mit alkoholfreiem Weizenbier im nahegelegen Ausflugslokal.
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Wir machen die nächste Radtour auf dem Kylltal-Radweg im September. Bei Interesse/Info bitte melden: Harald Wilhelm, Tel. 06806 440162.

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